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Landesverband der Gartenfreunde
Baden-Württemberg e.V.

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Siedler & Eigenheimer

Der Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V. ist Mitglied im „Eigenheimerverband Deutschland e.V.“ (bis Herbst 2012 benannt als „Bundesverband Deutscher Siedler und Eigenheimer“, München (BDSE)).

Der Landesverband der Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V. ist neben dem Bayerischen Siedler- und Eigenheimerbund e.V. (BSEB) der mitgliedsstärkste Verband im Bundesverband Deutscher Siedler und Eigenheimer.

Unsere Aufgaben und Ziele für die Betreuung unserer Siedler und Eigenheimer können vielgestaltig und weitreichend sein. – Um Ihnen einen entsprechenden Einblick zu vermitteln, stellen wir Ihnen (siehe unten) unsere Informationsbroschüre für Siedler und Eigenheimer vor.

Tipps zu Fördermaßnahme zur energetischen Sanierung oder zum barrierefreien Wohnen finden Sie auf der Mitgliederseite.

Unser Hausgarten ABC – Gestaltungstipps, gartenbauliche Grundlagen und Nachbarrechtliches rund um den Hausgarten finden Sie ebenfalls auf der Mitgliederseite oder in unserem Online-Shop.

  • Info-Broschüre Siedler & Eigenheimer

Geschichtliches zum Siedlerwesen

Siedler und Eigenheimer zwischen Stadtplanung und Raumordnung

Einleitung:
Sprechen wir als organisierte Siedler und Eigenheimer über unsere Vereinsgeschichte, richten wir uns in der Regel nach Erlebniszeit und Erlebnisraum. In einer Chronik beschreiben wir die Anfänge mit Gründung und Aufbau der Siedlung und des Wirkens seiner Mitglieder bis zum heutigen Tag. Natürlich hat jeder Siedlerverein seine eigene Entwicklung durchgemacht, im Zusammenhang historisch relevanter Maßstäbe jedoch ist das Siedlungswesen in seinem jeweiligen gesellschaftspolitischen Kontext zu sehen. Aus Sicht der historischen Stadtentwicklung bzw. der sich über die Jahrhunderte entwickelnden Stadtplanung und Raumordnung, insbesondere während der letzten 200 Jahre, spielen neben gesellschaftlicher auch wirtschafts- , sozial- u. gesundheitspolitische Hintergründe wichtige Rollen. Die Grundlage zur Durchführung von Siedlungsmaßnahme im genannten Zeitraum ergibt sich meist durch eine mangelnde Versorgungslage größerer Bevölkerungsteile bezüglich einer adäquaten Wohn- und Lebenssituation. Die Fördermaßnahmen zielen auf eine unterstützende Hilfe zur aktiven Selbsthilfe.

Ende des 18. Jh. bis Ende 1. Weltkrieg
Vor der Industrialisierung war Deutschland durch eine flächengebundene Agrarproduktion geprägt.
Das Städtewachstum war relativ gemäßigt. Mit Beginn der industriellen …

  • Siedler und Eigenheimer zwischen Stadtplanung und Raumordnung

Quellen:

  • Deutschlands Kleingärtner in drei Jahrhunderten (siehe unter Organisation Kleingärtner)
  • Geschichte der Stadtplanung und Raumordnung (http://www.spdfraktionaltona.de/)
  • Siedlerbroschüre des LV der Gartenfreunde Baden-Württemberg, Informationen vom Eigenheimerverband Wohneigentum e.V. und Verband Wohneigentum e.V.

Nachbarrecht

Früher gab es mehr miteinander …

auch in den Wohnsiedlungen, wo oft Hecken von beiden Nachbarn auf der gemeinsamen Grenze gepflanzt und nach Absprache gepflegt wurden. Auch die Grenzabstände von Bäumen und Sträuchern wurden eher großzügig gehandhabt und wenn die Äpfel dann auf das Nachbargrundstück gefallen sind, bedankte sich dieser für die Ernte oder gestattete das Betreten seines Grundstücks zum Aufsammeln.

Bei den heutigen kleinen Baugrundstücken sitzen die Menschen dicht aufeinander, man ist nicht mehr aufeinander angewiesen, besteht auf Biegen und Brechen auf „seinem Recht“ und dementsprechend schnell eskalieren sogar Kleinigkeiten zu langwierigen und teuren Rechtsstreitigkeiten, die durch die derzeitige, auf Vergleiche abzielende Rechtsprechung meist nur Verlierer zurücklassen.

Daher gilt als Basis für ein gutnachbarliches Verhältnis der alte Grundsatz: Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu…

In die Praxis übersetzt: Pflanze und baue alles so, dass Du es von Deinem eigenen Grund und Boden aus pflegen kannst.

Vor allem bei Gehölzen sind die Grenzabstandsvorgaben des baden-württembergischen Nachbarrechts für den Innenbereich völlig realitätsfremd und führen nach einigen Jahren zwangsläufig entweder zu Streit oder zu „halbierten“ Großsträuchern und Bäumen mit ruiniertem Zierwert.

Neben der Einhaltung eines der Gehölzendgröße angepassten Grenzabstandes ist auch die richtige Sortenwahl entscheidend, denn von vielen Gehölzarten gibt es kleiner- oder schwächerwüchsige Sorten, die den heutigen Hausgartengrößen besser entsprechen.

Von zunehmender Bedeutung neben den Vorgaben des Nachbarrechts sind die immer detaillierteren Bestimmungen der Bebauungspläne, die teilweise bis in die Bepflanzung der Grundstücke durchgreifen, wobei nicht alle Pflanzgebote sinnvoll sind – beliebt sind z.B. Obst-Hochstämme (8 m Durchmesser und Höhe) als „Ersatz“ für die plattgemachte Streuobstwiese auf einem 300 m2 Neubaugrundstück oder Hecken (!) aus heimischen Gehölzen wie Schlehen (> 3 m), Weißdorn (6 m) und Schneeball (bis 6 m). Auch in einem solchen Fall sollte mit einer kreativen Pflanzenauswahl und einer entsprechenden Platzierung „Grenzüberschreitungen“ vorgebeugt werden.

Aktivitäten in der Gemeinde

Die Gründung von Siedler- und Eigenheimer-Vereine im geschichtlichen Kontext der Programme der öffentlichen/privaten Hand im Wohnungsbau trug zur Sicherung der Grundversorgung und Schaffung einer stabilen Gesellschaft bei.

Junge Familien, die sich allein im Rahmen ihrer Schaffenskraft niemals eine Eigenheim hätten leisten können, wurde die Möglichkeit geboten gemeinschaftlich die Ziele aller (Vereinsmitglieder) umzusetzen – schlicht nach dem Motto der Musketiere: Einer für Alle, Alle für Einen. Zur Optimierung der Kräfte wurden Verbandsstrukturen auf- und ausgebaut.

Vereinsaktivitäten
  • Vertretung der Belange der Siedler vor der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung
  • Vereinfachung von Verwaltungsströmen

Aus den Anfangszeiten lassen sich frühe wichtige Inhalte der gemeinschaftlichen Vereinsaktivitäten zusammenfassen:

  • Bauen und Wohnen
  • Garten und Selbstversorgung
  • Infrastruktur
  • Versicherungswesen

Hier könnte sicherlich eine Fülle von Details aufgezählt werden, an die heute kaum noch jemand denkt. Allein für den Gartenbereich wäre zu nennen:

  • Gemeinschaftlicher Maschinen- und Gerätepark
  • Pflanzentauschbörse
  • Gemeinschaftlicher Einkauf von gartenbaulichen Produkten wie Substrate/Erden, Dünger, Pflanzen, Samen, PSM
  • Fachliche Weiterbildung, Beratung
  • Aktive Hilfe

Da es sich meist erstmals um junge Familien handelte, spielte vor allem der Aufbau von Grundelementen der Siedlungsentwicklung mit der Versorgung durch Banken/Sparkassen, Post, Geschäften und öffentlichem Nahverkehr eine Rolle – was übrigens gerade in Modernen Zeiten wegen  des „Sparwillens von Gemeinden, Institutionen und Wirtschaft“ wieder aktuell ist. Aber auch die Versorgung der Kinder, Betreuung und Bildung, musste mit den Gemeinden auf den Weg gebracht werden.

Gemeinsam arbeiten, gemeinsam Feiern
Wer zusammen etwas aufbaut, schafft Werte, sammelt Erfahrungen, und freudige Ereignisse, die gemeinsam gefeiert werden als Grundlage von Zusammenhalt und Freundschaft.

  • Traditionen schaffen
  • Feste feiern
  • Reisen veranstalten
  • Öffentlichkeit einladen

Leider geht es nicht ewig so weiter. Die Zeit vergeht, Altersstruktur und Schaffenskraft der ersten Generation lässt nach.

Ist der Verein in der Lage soziale Aktivitäten wie

  • Nachbarschaftshilfe
  • „Senioren“-Aktivitäten
  • „Seniorenbestreuung“
  • …

aufzubauen/zu unterstützen?

Spätestens hier ist zu erfragen ob ein Siedler- und Kleingartenverein es vermochte, sich zu einem Bürgerverein weiterzuentwickeln, der möglichst alle Bevölkerungsteile anspricht oder als Siedlerverein auf seiner Generationsebene stehengeblieben ist – die Auflösung des Vereins wäre abzusehen.

Mitgliederwerbung /Verjüngung zur Sicherung der Zukunft
Der Zuzug junger Familien bei Weggang der älteren Generation, die Ausweisung weiterer Neubaugebiete bietet alle Chancen der Neugestaltung von Vereinsstrukturen, ihrem Leben und Wirken in der Gemeinde.

Die frühzeitige Einbeziehung von weiteren Themen

  • Generationen übergreifende Aktivitäten
  • Ausweitung gartenpraktischer Fachberatung
    (Kooperationen mit Kindergarten, Schulen)
  • Eingliederung neuer Freizeitaktivitäten
    (vom Schachspiel bis zum Gleitschirmfliegen)
  • Anbieten von Schulungsmöglichkeiten
    (Handy-Kurse, Computer-Kurse, … , „generationenübergreifend“)
  • Integrationsarbeit (Generationshintergrund, Migrationshintergrund)
  • Mitgliederwerbung

kann der zunehmenden Entfremdung entgegenwirken und neue Begegnungen und Freundschaften entwickeln.

Weitere Info auf den Internen Seiten

Anschrift

Landesverband der Gartenfreunde
Baden-Württemberg e.V.

Heigelinstr. 15

70567 Stuttgart

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Telefon 0711/715 53 06

Fax 0711/72 40 66

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